Das Garagen-Sectionaltor, wie auch schon der Name darauf hinweist, setzt sich aus Teilen zusammen. Diese Teile werden Lamellen oder Paneele genannt.
Die Eigenart, das Charakteristischste des Tors einer klassischen Konstruktion ist, dass sich die Paneele beim Öffnen in eine senkrechte Richtung bewegen und mit der Hilfe einer Führungsschiene sich waagerecht unter die Decke öffnen. Es gibt auch ein, davon abweichendes, sich zur Seite öffnendes Sectionaltor, was zurzeit noch nicht so verbreitet wie die klassische Variante ist. Die Sectionaltore werden anhand ihres Konstruktionsaufbaus an der inneren Ebene der gegebenen Öffnung montiert. Also erfolgt die Montage abweichend von den meisten Fenstern und Türen nicht in die Öffnung sondern an der Öffnung. In einzelnen Fällen, z.B. wenn keine mit der Öffnung sich parallel befindende Aufnahmefläche vorhanden ist, dann kann das Tor auch mit der Hilfe eines Hohlprofilstahlrahmens in die Öffnung eingebaut werden, aber in diesem Fall wird sich die freie Durchfahrbarkeit in seiner Breite und auch seiner Höhe senken.
In unserer Heimat wird noch immer oft der als Synonym des Sectionaltores Ausdruck eines amerikanischen Tores benutzt. Deren Hintergrund ist, dass Anfang der 90er Jahre, als die Sectionaltore in Ungarn erschienen sind, fast ausschließlich nur aus Amerika importierte Sectionaltore gekauft werden konnten und viele einfach so ihre Produkte annonciert haben.
Das Garagen-Sectionaltorsetzt sich aus drei Bestandteilen zusammen, und zwar aus den den Verschluss der Öffnung sichernden Paneelen, aus der die Führung der Paneele sichernden Führungsschienenkonstruktion und dem das Gewicht des Tores ausgleichenden Federsystem.
Die Paneele können von einer wärmegedämmten und nicht wärmegedämmten Ausführung sein, die Schienenkonstruktion oder mit anderem Namen Bandsysteme sind ein- oder zweischienig, die den Gewichtsausgleich sichernden Federn aber eines Torsions- oder Ziehsystems.
Grundmaterial
Das am meisten verbreitete Grundmaterial ist Stahl, aber verschiedenen Hersteller verwenden auch Aluminium, spezielle Kunststoffe und charakteristisch werden in Amerika Torpaneele aus Holz-Kompositenmaterial hergestellt.Im Falle von wärmegedämmten Paneelen sind heutzutage in unserem Erdteil die mit einem freonfreien Polyurethanschaum gefüllten Varianten einer Sandwichkonstruktion am meisten verbreitet.
In Nordamerika wird auch heutzutage noch sehr gern bei der Wärmedämmung der Garagentore Polystyrol verwendet, sogar auch nachträglich zur Änderung der nicht wärmegedämmten Tore. Bei den JOLA Garagentoren verwenden wir die modernste Variante, die beste Wärmedämmung und größte Steifheit sichernden PUR-Schaum-Paneele. Diese Paneele stellt die italienische Riesenfirma der Stahlindustrie Marcegaglia her, die die gültigen EU-Normen erfüllen, unter anderem verfügen sie über einen Schutz gegen das Einklemmen der Finger. Die Außen und Innenfläche der Paneele werden aus einer 0,5 mm dicken Stahlplatte gefertigt und dank ihrer Ausführung berühren sie nicht einander, so entsteht keine Wärmebrücke, was der Einsatz einer herausragenden Fähigkeit der Wärmedämmung ist. In der Praxis bedeutet das, dass der Faktor des Wärmeaustritts (U) 0,5 (W/m2K)ist, während der auf die gesamte Torfläche berechnete Wert 1.2 beträgt. Für den luftdichten Abschluss des Tores sorgen die am unteren des Tores und an den drei Seiten der Öffnung, an dem Beschlagsystem angebrachten Gummiprofile. Die Außen- und Innenfläche der Stahlschale der Paneele wird in zwei Schichten gestrichen, wovon die erste Schicht eine spezielle Grundierungsfarbe ist, die zweite Schicht aber eine Deckfarbe einer Polyesterbasis mit einer hohen Verschleißfähigkeit. Die JOLA Garagentore können in einer Ausführung mit breiten Lamellen, einer Holzmusterung, in Weiß, goldeichenfarbig und nussfarbig bestellt werden, sowie können sie bei Bedarf aufgrund der RAL-Code mit Farben einer ausgezeichneten Qualität lackiert werden. Außerdem ist noch ein Paneel mit ebenfalls breiten Lamellen, aber einer glatten Oberfläche in den Farben Goldeiche, Nuss, Mahagoni und den heutzutage modernen Anthrazit erhältlich.
Das Beschlagsystem der JOLA Garagentore ist in jedem Fall ein sog. doppelschieniges. Die Grundvariante (EXS-40), die wir bis zu einer Breite von 4 m und einer Höhe von 2,46 m anwenden, stellt der holländische DOCO her. In diesem Maßbereich versehen den Ausgleich des Gewichts der Torte Zugfedern, die dank des Systems „Feder in der Feder“ dem Tor eine viel linearere Bewegung als die üblichen Zugfedern sichern. Unsere Tore mit einer Breite von über 4 m und einer Höhe von über 2,46 m aber versehen wir mit dem Beschlagsystem der ebenfalls holländischen FlexiForce (R70 und R200), aber hier verwenden wir zum Gewichtsausgleich schon Torsionsfedern.
Die Beschlagsysteme, sowie die die Verbindung zwischen den Paneelen sichernden Scharniere werden aus kalt gepressten Stahl gefertigt, die mit einem galvanisierten Bezug versehen werden, so wird die Verschleißfähigkeit und der Schutz gegen Korrosion gesichert.
Auch die Beschlagsysteme entsprechen den Vorschriften der EU, sie sind von sog. Kapselaufbau, was den Seiteneingriff nicht ermöglicht, damit auch die eventuellen Verletzungsgefahren minimalisierend.
Die Verbindung der Paneele mit dem Beschlagsystem, sowie die leichte, ruhige Bewegung sichern die mit einem Kugellager versehenen und mit Kunststoff überzogenen Stahlkugeln.
Das Garagen-Sectionaltor
Das Garagen-Sectionaltor können im Grundfall dank des Torsions- oder Zugfedergewichtsausgleichs manuell leicht bewegt werden. Für das Verschließen sorgt in jenem Fall eine mit einem Sicherheitsschloss ausgestattete Stab- oder mit anderem Namen Stangenverriegelungseinrichtung. Es gibt auch eine einfachere Lösung als diese, was ein gefederter Innenriegel ermöglicht, natürlich kann dann das Tor nur von Innen geöffnet und verschlossen werden. Wir bieten unseren Kunden den heutigen Ansprüchen am meisten angepasste Torbewegungssysteme an. Die Motorisierung der Tore ist praktisch, bequem und auch gleichzeitig zuverlässig, was gleichzeitig das Komfortgefühl der Kunden erhöht. Zurzeit vertreiben wir vier verschiedene Motoren von zwei Herstellern, die deutschen Sommer und MilnerTore. Unter Beachtung des Maßes dieser Tore und der Ansprüche (Geldbörse) unserer Kunden können wir sie empfehlen. Die Motoren können mit der Hilfe einer Fernbedienung aktiviert werden, was eine wirklich bequeme Lösung für die Bewegung des Tores ist.